Raclette Flammkuchen

Kaum ein anderes Gericht ist für einen gemütlichen Abend in kleiner Runde besser geeignet als Raclette. Denn auch wenn das Gericht sich eigentlich vom Wort „racler“ also „schaben“ ableitet und man ursprünglich den Käse von einem großen erhitzten Laib abschabte, haben sich heute zumeist Tischöfen mit kleinen Pfännchen durchgesetzt. Diese lassen sich allerdings nicht nur zum erhitzen von Käse verwenden, sondern durchaus auch zum Backen. Warum also nicht zur Abwechslung einmal Flammkuchen aus dem Raclette-Ofen?

Die Variationsmöglichkeiten bei diesem Raclette Rezept sind natürlich enorm groß, von exotisch mit Früchten bis hin zu maritim mit Fisch ist alles möglich. Wir empfehlen, zuerst den Raclette Flammkuchen nach unserem klassischen Rezept zu probieren und anschließend neue Zutaten auszuprobieren.

Rezept für Raclette Flammkuchen (4 Personen)

Teig:

  • 500 Gramm Weizenmehl
  • 250 Milliliter Wasser
  • 4 EL Öl
  • 1 Prise Salz
Flammkuchen mit Raclette

Lecker: Flammkuchen aus dem Raclette

Belag:

  • 1 Becher Sauerrahm
  • 2 Becher Creme Fraiche
  • 2 große Zwiebeln
  • 400 Gramm gewürfelter Speck
  • 200 Gramm Käse
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Leckeren Flammkuchen im Raclette Grill zubereitenDie Zutaten des Teigs werden miteinander vermengt und der Teig anschließend zu Kugeln geformt. Diese sollten etwa die Größe einer Pflaume haben. Sauerrahm und Creme Fraiche werden in einer Schüssel miteinander verrührt und anschließend mit frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Salz abgeschmeckt. Hierbei ist, sofern zur Hand, weißer Pfeffer dem Schwarzen vorzuziehen, weil dieser mit geringerer Menge genügend Schärfe erzeugt und weniger ätherische Öle enthält. Die Zwiebeln werden in möglichst dünne Scheiben geschnitten. Beim Käse ist empfehlenswert, diesen zu reiben. Denn anderenfalls deckt der Käse im Pfännchen später die Zwiebelringe vollständig ab. Diese garen daraufhin nicht ausreichend durch und führen gegebenenfalls zu Verdauungsbeschwerden. Im Übrigen gilt auch beim Käse auf dem Flammkuchen das Motto „weniger ist mehr“. Denn es eignen sich für diesen vor allem kräftige Käsesorten wie etwa Emmentaler oder Bergkäse um den Geschmack abzurunden. Aufgrund des intensiven Geschmacks benötigt man entsprechend weniger Käse. Sind alle Vorbereitung getroffen, kann aufgetragen werden.

Während des Essens werden die Teigkugeln flach in die Pfännchen des Raclette Ofens verteilt. Dann kommt ein Esslöffel der Creme auf den Teigboden und es wird anschließend der Flammkuchen mit etwas Speck, ein paar Zwiebelringen sowie ein wenig geriebenem Käse belegt. Im Raclette Ofen benötigen die Flammkuchen je nach Gerät und Hitzegrad zwischen zehn und fünfzehn Minuten bis sie fertig sind. Insofern sind Flammkuchen aus dem Raclette Grill ein noch gemütlicheres Gericht als Raclette es ohnehin schon ist. Für Abwechslung in den Pfännchen kann man durch unterschiedliche Käsesorten sowie kleingeschnittenen Lauch, Champignons, Salami und Kochschinken sorgen. Da der Flammkuchen ursprünglich aus dem Elsaß stammt, empfiehlt sich zum Essen ein trockener Weißwein aus dieser Region wie etwa ein Silvaner oder auch ein Riesling. Natürlich passen auch andere Weine zum Raclette.