Raclette-Grill

IMG_1666

Das Raclette Essen hat in Deutschland und in einigen umliegenden Ländern eine lange Tradition und erfreut sich gerade in der kalten Jahreszeit als gemütliches Mahl großer Beliebtheit. Kulinarisch kann man den Raclette Abend sehr abwechslungsreich gestalten – der Phantasie sind quasi keine Grenzen gesetzt. Mit der richtigen Planung wird das Raclette Essen mit Freunden oder Familie bestimmt ein unvergessliches Event.

Der richtige Raclette Grill

Wer einen Raclette Grill kaufen möchte, wird im Online-Shop und in der Filiale des örtlichen Elektronikmarkts fündig. Wer bei der großen Auswahl den Überblick verliert, ist mit unserem Raclette Grill Preisvergleich bestens bedient, dort gelangt man mit einem Klick zu den einzelnen Raclette Tests sowie zu entsprechenden Bezugsmöglichkeiten. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen den verschiedenen Geräten ist sicherlich die Größe und damit auch die Anzahl der Pfännchen. Aber auch die weitere Ausstattung kann ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Kaufentscheidung sein. Neben einer Heißen Stein Funktion wird häufig auch die stufenlos verstellbare Heizleistung nachgefragt. Der Elektrogrill sollte je nach maximaler Personen Anzahl zwischen 1.000 und 1.500 Watt betragen. Im örtlichen Elektronikmarkt findet man die Küchenkleingeräte übrigens normalerweise in der Haushaltsabteilung bei den anderen Küchenhelfern.

Beim Kauf sollte man unbedingt darauf achten, dass dem Raclettegerät antihaftbeschichtete Pfännchen beigelegt sind. Dank dieser Beschichtung erspart man sich später viel Arbeit und Mühe beim Reinigen. Um die Antihaftbeschichtung nicht zu beschädigen, sollte man sogenannte Schieber oder Schaber verwenden. Ein Großteil der Geräte ist mit einem robusten Kunststoffgehäuse ausgestattet. Einige wenige sind aus anderen Materialien wie Edelstahl, Glas und Holz. Geräte mit einer Heißen Stein Funktion weisen anstelle der Grillplatte einen Naturgrillstein auf, mit diesem lassen sich Fleisch und Fisch kurz anbraten – zum Raclette oder als eigenständiges Gericht.

Wer ein bisschen sparen möchte, sollte nach Auslaufmodellen Ausschau halten, diese sind gegenüber der UVP stark reduziert und oft günstige Schnäppchen. Erhältlich sind diese mit ein bisschen Glück im Internet-Versand. Auch nach Weihnachten und Silvester locken viele Läden mit Angeboten, um die Restbestände zuverkaufen. In der Adventszeit sind die elektrischen Tischgrills natürlich die Bestseller.

Die Preise der Raclettegrills unterscheiden sich stark: In der Einsteiger Klasse sind Geräte ab 30 Euro erhältlich. Ein ordentliches Geräte der Mittelklasse schlägt mit 45 Euro zu buche. Im Profisegment kosten Geräte ungefähr 100 Euro. Die bekanntesten Hersteller sind Tefal, Severin, Clatronic, Steba, Rommelsbacher und Tristar.

Raclette Rezepte

Das klassische Raclette besteht lediglich aus Raclette Käse und Kartoffeln. Heutzutage gibt es unzählige Raclette Zutaten wie Gemüse, Fleisch, Fisch und sogar Obst. Auch Nachtische lassen sich mit einem Partygrill zubereiten, besonders beliebt sind Crêpes. Der Kreativität sind bei den Rezepten keine Grenzen gesetzt.

Raclette Zubehör

Als Zubehör für den Partygrill sind die Raclette Pfännchen unabdingbar, aber auch die Schieber sollten in entsprechender Personenanzahl vorliegen. Mit letzteren kann man das mit Käse überbackende Grillgut ganz einfach aus den Pfännchen schaben. Der oben bereits erwähnte Naturgrillstein ist ein nützliches Zubehör, das den Gästen durch die besondere Zubereitungsform noch mehr Geschmackserlebnisse ermöglicht.

Geschichte des Raclettes

Während sich das Wort Raclette vom französischen „racler“ (schaben, kratzen) ableitet, findet sich die erste geschichtliche Erwähnung des Raclettes bei den bayrischen Alphirten im Mittelalter. In seiner ursprünglichen Form kennen wir das Raclette heutzutage nicht mehr. Nach Walliser Art (Raclette du Valais AOC) wurde der Vollfettkäse direkt am Feuer geschmolzen und auf einen Teller abgeschabt. Auch damals wurde ein Raclette-Essen häufig über mehrere Stunden zelebriert. Diese Form des Raclettes wurde bis in die mittleren Fünfziger (ca. 1955) durchgeführt.

Das Raclette, welches wir heutzutage kennen, wird in sogenannten Racletteöfen (auch bekannt als Tischöfen) zubereitet. Die allseits bekannten elektrischen Raclette-Ofen erschienen ab 1970 auf dem Markt, ziemlich schnell erreichte das Raclette auch internationale Märkte (Deutschland, Frankreich und Benelux).

Vor gut zehn Jahren erschien das erst romantische Raclette Candle Light. Das portable Pfännchen-Raclette wird mit Teelichtern betrieben und kann auch für ein Picknick im Freien verwendet werden.

Raclette zu Weihnachten?

Das Schweizer Nationalgericht eignet sich hervorragend für Heiligabend oder in der Vorweihnachtszeit im Dezember. Ein großer Vorteil am Raclette ist die Tatsache, dass man mit Hilfe der leckeren Rezepte schon vieles vorbereiten kann. Auch das gesellige Zusammensitzen im Kreis der Familie oder Freunde ist ein weiterer Pluspunkt.

Eine Alternative ist sicherlich das Fondue, bei diesem werden Fleischstücke von den Gästen mit einer Fondue-Gabel in einer Käsemasse (Käsefondue) oder in Brühe (Chinesisches Fondue) gegart. Die Flüssigkeit befindet sich in einem großen Fonduetopf, der mit Hilfe von Spiritus oder Brennpaste erhitzt wird.

Raclette kann man natürlich nicht nur zu Weihnachten machen, für den Sommer gibt es leichte Gerichte in unserer Rezepteecke. Schon alleine deswegen lohnt es sich, einen Raclettegrill zu kaufen.